In Memorium an die ehemaligen Bewohner unseres Hofes

Liesa * 1974 --- †08/2005

Im Juli 1997 kam Liesa zu uns, eine Mix-Stute aus Alt-Oldenburger und Friese. Liesa war bereits etwas älter und jahrelang auf Turnieren geritten und gefahren worden. Bei uns hatte sie ein ruhigeres aber dennoch erfülltes Rentnerdasein und später ihr Gnadenbrot bekommen.
Sie war immer ein absolutes Verlasspferd, ein zuverlässiger Partner in jeder Situation und ein wahrer Freund in Pferdegestalt. Wir haben ihr viele unserer Erfahrungen zu verdanken, viele unserer kleinen Fehler hat sie uns immer großmutig verziehen;  sie wird für immer einen ganz besonderen Stellenwert in unseren Herzen haben.

Danke liebe Liesa, dass es dich für uns gab!

Rappers 'Monique A 1153 - *1990 --- †Nov.2005

Im August 2002 wurden wir erstmals und endgültig vom Shire-Horse-Virus befallen. Schon lange hatte uns diese Rasse fasziniert und mit Monique hatten wir nun unser  1. Shire-Horse auf dem Hof.
Monique war etwa 10 Jahre alt, als sie zu uns kam und einfach eine Seele von Pferd, eine absolute Lebensversicherung sowohl unter dem Sattel als auch vor der Kutsche und wir erinnern uns gerne an all die schönen Ausflüge, die wir mit ihr zusammen erleben durften.
Umso schockierender und schmerzvoller war es für uns, sie so früh durch einen Darmriss gehen lassen zu müssen.

Mit großer Dankbarkeit denken wir sehr oft an sie zurück!

Lisa und Monique .... 2005 auf dem Weg ins Regenbogenland ......

Alexa 203 - * 02/1993 --- †04/2009

abstammend vom "Amani" aus dem "Argentan" kam im Jahre 2004 zu uns

ausgebildet in der Dressur bis Klasse L. Unsere Tochter Katrin hat mit ihr einige Turniererfolge erzielen können. Eine ehrliche Seele, die immer nur alles richtig gemacht hat, und ihr ganzes Vertrauen galt Katrin, wenn sie mit ihr gearbeitet hat.

Was mit einer scheinbar "einfachen" Augenentzündung begann, war wie wir schmerzlich erfahren mussten, ein hochgradig aggressiver Hirntumor.
Ganz plötzlich und völlig unerwartet mussten wir uns also von dem liebsten Pferd der Welt und aller Zeiten verabschieden, um sie von weitern Schmerzen und Qualen zu erlösen!



Wir hoffen, Alexa kann nun im Pferdehimmel ein besseres, schmerzfreies Dasein führen und trifft dort ihre Freunde Monique und Liesa, die schon auf Ihre Gefährtin gewartet haben, wieder

Geschichte:
Nach einigen unschönen Rückschlägen in den Jahren zuvor, waren wir überglücklich als unser erstes kleines Hengstfohlen der Mini-Appaloosa-Ponys 2007 zur Welt kam. Auch wenn das Fohlen extrem klein ausgefallen war, so war der Mini-Hengst vom ersten Augenblick an so lebensfroh, spritzig und wild, dass wir ihm den Namen Hidalgo gaben.
Unsere Freude wurde aber nur wenige Tage nach seiner Geburt bereits zum ersten mal getrübt, denn Klein Hidalgo bekam seine erste Schlundverstopfung.  Und damit nicht genug, die zweite folgte nur wenige Tage später, eine dritte ließ auch nicht lange auf sich warten.
Als das alles überstanden war, hatte der kleine Wilde plötzlich eine Augenverletzung, ein kleines Loch in der Hornhaut. Es war fraglich ob das Auge noch zu retten war, aber täglich mehrmals mit Salben behandelt und das über viele Wochen hinweg ließen das Auge wieder vollkommen genesen und Hidalgo konnte seine Kindheit unbeschwert genießen.
Damit aber immer noch nicht genug.

Den Winter überstand Hidalgo ohne Krankheiten oder Anfälligkeiten, aber dafür bekam er ein Winterfell, das länger und dichter war als normal (teilweise 25cm lang, vom Bauch bis auf den Boden) und im Frühjahr wollte auch der Fellwechsel nicht starten. Irgendwann entschieden wir uns, ihn komplett zu scheren, damit Hidalgo nicht noch einen Hitzschlag bekam.
Es ging ihm gut, aber nur bis zum Sommer.

Von einem Tag auf den Anderen hatte er sich dann ganz plötzlich Mähne, Widerrist, Kruppe und Schweif komplett blutig geschubbert. Am ganzen Körper hatte er dicke Krusten im Fell. Jede tierärztliche Untersuchung brachte keinerlei Aufschluss. Wir konnten ihm nicht wirklich helfen, nur die Symptome lindern. Hidalgo erholte sich auch wieder,  wenn auch nicht für lange, denn dann kamen Kotwasser, Durchfall und Koliken, und nicht nur einmal haben wir um sein kleines Leben kämpfen müssen.
Es tat uns immer sehr weh, wenn der kleine Mann so leiden musste, denn er war ein so aufgeweckter, schlauer, lieber und süßer Fratz. Deshalb genoss er auf unserem Hof auch diese Narrenfreiheit. Er durfte überall herumlaufen und grasen, durfte frech sein, sich Unarten erlauben, keiner nahm es diesem Zwerg übel, auch weil er dabei  immer so niedlich war.

Am 23.08.2010 haben wir den Kampf um sein kleines Leben verloren. Um ihm längeres Leiden und Schmerzen zu ersparen, ließen wir ihn über die Regenbogenbrücke gehen.

Wir vermissen ihn sehr!